Prof. Dr. Michael Hoelscher
Verbundleitung
Lehrstuhlinhaber Hochschul- und Wissenschaftsmanagement
Freiherr-vom-Stein-Straße 2
67346 Speyer
+49 (0) 6232 654–369
Prof. Dr. Susan Harris-Huemmert
Wissenschaftliche Beratung
PH Luwigsburg
Program Director IELM
Reutteallee 46
71634 Ludwigsburg
+49 (0) 7141–140-718
Ziele
Das Teilprojekt ZENTRALKOORDINATION UND INTERVIEWS hat zum Ziel, durch den Einsatz von qualitativen Methoden eine möglichst tiefgehende Untersuchung aller Facetten der Karrierewege und Qualifikationsanforderungen im Wissenschafts- und Hochschulmanagement zu erzielen.
Wir wollen sämtlichen Stakeholdern in und um das Wissenschaftsmanagement eine Stimme verleihen: Hochschulen, Arbeitgeber, Wissenschaftsmanager, Absolventen/innen von Wissenschaftsmanagementstudiengängen, aktuelle Studierende, akademische Nachwuchswissenschaftler/innen (die ggf. später im Wissenschaftsmanagement arbeiten werden), und Trainer/innen. Erst in einer Gesamtschau und ‑erhebung können wir das Feld erfassen, fördern und bei Bedarf ggf. ändern.
Um diese Fragen zu beantworten arbeiten wir gemeinsam mit den Angehörigen des Wissenschaftsmanagements. Neben unserem eigenen Studiengang “MPA Wissenschaftsmanagement” in Speyer kooperieren wir mit zwei weiteren langjährigen Anbietern von Studiengängen des Wissenschaftsmanagements an der Universität Oldenburg und an der Fachhochschule Osnabrück (vertreten durch Prof. Heinke Röbken und Prof. Frank Ziegele). Dort wollen wir auf die Aussagen von aktuellen Studierenden eingehen, aber auch Informationen von Alumni einholen.
Durch die Einbindung vom Netzwerk Wissenschaftsmanagement (NWM) und Netzwerk der Forschungs- und Technologietransferreferenten deutscher Hochschulen (FORTRAMA) sprechen wir mit Personen, die sich dem Berufsfeld eng zugehörig fühlen. Von Leitungen (Arbeitgeber) erfahren wir, wie sie ihr Personal im Wissenschaftsmanagement innerhalb ihrer Institutionen beschäftigen und fördern. Vom Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM), vertreten durch Dr. Sabine Behrenbeck (Vorstand), lernen wir wie sie ihre Kursteilnehmer einschätzen und unterstützen. Weiterhin erfahren wir aus dem ZWM, welche Kurse in den letzten Jahren belegt wurden und lernen mehr über Angebot und Nachfrage, um uns so ein Bild von sich ändernden Gegebenheiten und Anforderungen im Berufsfeld zu erzeugen. Vom akad. Nachwuchs (HoFoNAs) sammeln wir Informationen über deren Verständnis von Tätigkeiten im Wissenschaftsmanagement, die sie vielleicht eines Tages aufnehmen werden.
Und zuletzt wollen wir durch drei Fallstudien lernen, ob unterschiedliche Hochschultypen einen Einfluss auf die Verortung und Förderung von Wissenschaftsmanagement per se haben.
Methode
- Drei Fokusgruppen mit Studierenden der Wissenschaftsmanagement-Studiengänge in Speyer, Oldenburg und Osnabrück
- 30 Einzelinterviews mit Personen, die sich im Wissenschaftsmanagement etabliert haben, um die Perspektive der Wissenschaftsmanager/-innen zu erkunden
- 30 Einzelinterviews mit Kanzler, Instituts- oder Fakultätsleitungen, um die Wahrnehmung und Verortung von Arbeitnehmern im Wissenschaftsmanagement zu analysieren.
- Drei Fokusgruppen mit Mitglieder der Nachwuchsorganisation (HoFoNa) der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf), da einige Personen dieser Gruppe im Wissenschaftsmanagement tätig sein werden.
- Drei Fallstudien mit Mitgliedern an Hochschulen unterschiedlicher Art, z. B. Volluniversität, Fachhochschule, spezialisiert.